Du hast wahrscheinlich schon von Volatilität in einem negativen Zusammenhang gehört…
- “Der Markt ist zu volatil.”
- “Die Volatilität macht ihn zu riskant.”
Aber was ist Volatilität eigentlich, und ist sie wirklich etwas Schlechtes?
Schauen wir uns das mal an.
Was ist Volatilität?
Vereinfacht gesagt, beschreibt die Volatilität, wie schnell und wie stark sich der Preis eines Vermögenswerts ändert.
Da sie die Schnelligkeit und die Höhe der Preisänderungen misst, wird die Volatilität oft dazu verwendet, das Risiko einer Investition in einen Vermögenswert zu messen.
Aufgrund verschiedener Faktoren, darunter die derzeitige geringe Regulierung und die geringe Marktgröße, sind Kryptowährungen deutlich volatiler als die meisten anderen Anlageklassen.
Aber ist Volatilität schlecht?
Trotz ihrer typischerweise negativen Darstellung ist Volatilität nicht unbedingt etwas Schlechtes.
Sie kann sogar gut für ein Portfolio sein, denn sie birgt das Potenzial für massive Kursgewinne.
Steigt der Wert eines Vermögenswerts, ist er volatil und steigt. Wenn er im Wert sinkt, ist er nach unten hin volatil.
Volatilität ist also nicht unbedingt etwas Gutes oder etwas Schlechtes. Es kommt nur darauf an, ob sie sich in die richtige Richtung für dich entwickelt oder nicht.
Wenn du zum Beispiel einen Vermögenswert shortest, willst du, dass er an Wert verliert.
Du möchtest, dass ein Vermögenswert volatil ist, solange er sich in die richtige Richtung bewegt.
Was passiert, wenn man BTC zu einem traditionellen Aktien- und Anleihenportfolio hinzufügt?
Schauen wir uns nun an, was passierte, als eine Gruppe von Anlegern Anfang 2013 ihr traditionelles globales Portfolio aus Aktien und Anleihen um BTC ergänzte?
Laut dieser Studie steigerte die Beimischung von 5 % Bitcoin (BTC) zu einem globalen 60:40-Portfolio (60 % Aktien, 40 % Anleihen) die Rendite um das 2,5-Fache bei einem Risiko von 5 %!
Selbst wenn BTC plötzlich auf Null fallen würde, würdest du also nur 5% deines Vermögens verlieren. Das ist eine beachtliche Rendite für ein relativ geringes Risiko.
Da Kryptowährungen so volatil sind und das Potenzial haben, so aggressiv zu steigen, können sie bei einem so geringen Engagement einen wirklich tiefgreifenden positiven Effekt auf dein Portfolio haben.
Kryptowährungen und Volatilität
Die höhere Volatilität von Kryptowährungen erklärt zum Teil das wachsende Interesse an Kryptowährungsinvestitionen, denn sie ermöglicht es Anlegern, in relativ kurzen Zeiträumen hohe Erträge zu erzielen.
Die Volatilität des Kryptomarktes wird wahrscheinlich im Laufe der Zeit aufgrund des Marktwachstums, der breiteren Akzeptanz und der zunehmenden Regulierung abnehmen.
0 Kommentare