Drei Bitcoin-Betrügereien, die du angesichts der zunehmenden Popularität von Bitcoin vermeiden solltest. Die große Popularität von Bitcoin und zugleich die geringe Kenntnis der meisten Nutzer über Bitcoin & Co. machen es Betrügern recht leicht, unbedarfte Crypto-Neulingoe zu täuschen.
Heute zeige ich drei der größten Bitcoin-Betrügereien, die du leicht erkennen und vermeiden kannst.
Das Problem: Bitcoin ist eine Traumwährung für Betrüger. Im Gegensatz zu Banküberweisungen, Kredit- oder Debitkartenzahlungen sind Bitcoin-Transaktionen anonym, nicht zurückverfolgbar, nahezu sofort und vor allem unumkehrbar.
Diese Eigenschaften sind perfekt für Betrüger, denn sie wissen, dass es für das Opfer kein Zurück mehr gibt, sobald es auf die Schaltfläche “Senden” oder “Bezahlen” geklickt hat, und dass sie die gestohlenen Bitcoins innerhalb weniger Minuten haben werden.
Schauen wir uns die TOP3 Betrügereien an …
Wenn es zu schön ist …
Die erste Art von Betrug ist relativ leicht zu erkennen. Das Sprichwort: “Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein”, gilt es dies wahrscheinlich auch bei unseriösen Bitcoin-Angeboten. Wenn jemand sagt, dass du einige Bitcoins in sein Produkt oder seine Dienstleistung investieren sollst und du dafür 10% Rendite pro Tag erhalten wirst, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug.
Zwar sind derart hohe Renditen im Kryptomarkt durchaus einmal möglich, aber niemand wir dir dies garantieren. zudem musst du bedenken, dass derart große Preissprünge auch im Kryptomarkt nicht auf der Tagesordnung stehen. Um also überhaupt 10% Rendite am Tag erwirtschaften zu können, wird man wohl mit einem Hebel traden müssen – was immer das Risiko eines Totalverlustes bringt.
Wenn du eine Mail bekommst im Sinne von „Dieser Top-Star aus der Sendung “Die Höhle der Löwen” hat in Bitcoin investiert“ oder „So wurde Dieter Bohlen zum Bitcoin Millionär“, kannst du diese Mail getrost löschen.
Scheint das Angebot seriös zu sein, prüfen immer, ob das Unternehmen seriös ist.
Das heißt, ist dieses bei der Bafin registriert. Du kannst dies unter bafin.de prüfen. Das ist zwar immer noch keine Garantie dafür, dass du nicht auf einen Betrug hereinfallen kannst, aber es ist immer eine gute Idee, ein paar Hausaufgaben zu machen, bevor man in etwas investiert.
Angebliche Amtsschreiben …
Die zweite Art von Betrug sind solche, die sich als Regierungsbehörden oder bekannte Großunternehmen ausgeben. Sie rufen oder schreiben dich an, weil du ihnen Geld schuldest und dass du mit hohen Strafen rechnen musst oder gar ins Gefängnis droht, wenn du nicht umgehend zahlst. Diese Taktik geht vor allem dann auf, wenn das Opfer der betreffenden Behörde oder dem Unternehmen tatsächlich Geld schuldet. Eine Steuernachzahlung? Eine offene Paypal-Rechnung? Hier gibt es viele Möglichkeiten.
Viele haben so viel Angst, dass jeder rationale Gedanke aus dem Fenster fliegt. Wenn die Betrüger also sagen, sie müssten die Zahlung umgehend an einem Bitcoin-Automaten vornehmen, tun sie das.
Dies kannst du leicht vermeiden: Bekomme keine Panik. Mach dich vor jeder Zahlung kundig, ob der Absender und das Anliegen korrekt sind. Und vor allem: Keine offizielle Stelle fordert Bitcoin als Zahlungsmittel ein.
Phishing-Betrügereien
Die dritte Art von Betrug sind Phishing-Betrügereien. Diese Art von Betrug ist heutzutage ziemlich alltäglich, und jeder sollte weiß, dass eine E-Mail nicht von seiner Bank oder PayPal stammen könnte – auch wenn dies auf dem ersten Blick so aussieht.
Da Bitcoin jedoch ein relativer Neuling ist, können Anfänger oft nicht erkennen, ob eine E-Mail von ihrer echten Bitcoin-Brieftasche oder einem Tauschdienst stammt. Also klicken sie auf den E-Mail-Link, geben ihren Benutzernamen und ihr Passwort auf der Einladungsseite ein und werden auf die ursprüngliche Seite oder dorthin, wohin die Betrüger sie schicken wollen, umgeleitet.
Die Betrüger haben nun die Anmeldedaten des Opfers für die echte Bitcoin-Website und können verfügbare Bitcoins an ihre eigenen Geldbörsen senden. Ziemlich beängstigend, wenn man Tausende oder Millionen von Dollar in Bitcoin auf dem Konto haben.
Die Lösung ist hier ganz einfach: Klicke auf keine E-Mails, die einen Login oder eine Investition von dir fordern.
Gehst du mit der Maus über die Links in der E-Mail, wirst du zudem erkennen, dass die Linkziele in den meisten Fällen nicht zum Absender passen.
Wenn du wirklich Zweifel hast, ob du auf die Mail reagieren musst, lösche die Mail, gehe dann ganz normal zu der Website deines Anbieters und logge dich dort ein. Sollte eine Handlung von dir gefordert sein, wirst du in deinem Mitgliederbereich die passenden Informationen dazu finden … dazu musst du nicht die Mail öffnen oder gar auf einen Link klicken.
Fazit
Was seit Jahren im Internet gilt, gilt auch für Bitcoin: Sei vorsichtig! Dubiose Mails, haarsträubende Angebote oder drohende Amtsschreiben mit unseriösen Forderungen sollten bei dir immer die Alarmglocken klingeln lassen. Wenn du dies beherzigst, hast du bereits 90% der Bösewichte ausgesperrt.
0 Kommentare